Passend zum Welt-Asthma-Tag stellen wir euch im heutigen Video zwei praktische Atemübungen vor, die die Atemnot bei allergischem Asthma schnell reduzieren. In unserem Video erklären wir euch die Torwarthaltung und die Lippenbremse.
In Deutschland leben 3,6 Millionen Asthmatiker, wovon 1,6 Millionen Kinder sind. Unterteilt wird die chronische Krankheit dabei in das allergische und das nicht-allergische Asthma. Bei einem Asthmatiker sind die Bronchien in der Lunge dauerhaft entzündet, wodurch stetig Schleim gebildet wird. Kommt es zu einem Anfall, können sich die Bronchien in Sekunden mit Schleim zusetzen. Um die Bronchien zu erweitern, muss der Betroffene in einem solchen Fall sein Spray benutzen. Außerdem wird über Kortisontabletten versucht, die Schleimbildung generell zu unterdrücken.
Torwarthaltung und Lippenbremse
Erste Hilfe bieten bei einem allergischen Asthmaanfall Atemübungen, wovon wir im Video zwei erklären. Eine davon ist die Torwarthaltung, bei der sich der Asthmatiker wie ein Fußballtorwart auf den Beinen abstützt, in die Knie geht und den Oberkörper nach vorne beugt. Der Betroffene atmet in dieser Position ruhig tief ein und aus, bis sich das Engegefühl in der Lunge verbessert. Eine zweite Technik ist die Lippenbremse. Der Allergiker presst dabei Luft durch die halb geschlossenen Lippen, wodurch ein Druck beim Ausatmen entsteht und die Bronchien sich weiten. Die Erste-Hilfe-Übungen helfen dabei, die Panik eines Anfalls zu überstehen und überlegt zu handeln.
Asthma ist die größte chronische Erkrankung auf der Welt. Um sie stärker in die Öffentlichkeit zu rücken, rief die Global Initiative for Asthma (GINA) im Jahr 1998 erstmals den Welt-Asthma-Tag aus. Im Jahr 2019 findet er am 07. Mai statt. Solltest auch Du ein betroffener Asthmatiker sein, erzähle uns gerne von Deinen Erfahrungen mit Atemübungen. Vielleicht nutzt Du auch bereits eine der hier vorgestellten Übungen und kannst davon berichten, wie diese Dir helfen. Folge auch gerne unserem YouTube-Kanal, um weitere Informationen zum Thema Asthma zu erhalten!
Bisherige Videos:
In der Asthmaschulung die Krankheit meistern lernen
Die Idee zur Tasche
Ben: Mein Leben mit Asthma
chronikit stellt sich vor
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Transkript
Sabine Engel:
“Heute möchte ich aus der Position einer Heilerziehungspflegerin und Mutter eines an Asthma erkrankten Kindes über Asthma berichten. Ich bin keine Ärztin, dementsprechend kann ich auch keine ärztlichen Ratschläge erteilen.”
Sabine Engel:
“Asthma ist die größte chronische Erkrankung auf der Welt. In Deutschland haben wir 3,6 Millionen Asthmatiker, davon sind 1,6 Millionen Kinder an Asthma erkrankt. Asthma ist eine chronische Erkrankung. Chronisch heißt dauerhaft. Und es gibt zwei unterschiedliche Formen: einmal das allergische und einmal das nicht-allergische Asthma. Mein Sohn hat allergisches Asthma. Er hat eine starke Hausstaubmilbenallergie. Und chronisch heißt, dass er eine dauerhafte Entzündung seiner Bronchien hat. Und dadurch entwickelt sich dauerhaft Schleim. Durch die Alltagsarznei wird versucht, diese Schleimbildung zu unterdrücken. Bei einem Asthmaanfall kann innerhalb von Sekunden sich die Bronchien zu setzen mit Schleim. Und da ist es wichtig, den Asthmaspray zu nutzen, der die Bronchien erweitert, damit der Schleim wieder abgehen kann. Und die Kortisontabletten sind dafür gedacht, diese spontane Überreaktion der Bronchien als Entzündung zu unterdrücken und dementsprechend die schlimme Schleimbildung zu verhindern.”
Sabine Engel mit Lehrerin und Ben:
“Ich hatte Ihnen ja gesagt, dem Benedikt helfen Atemerweiternde Haltungen. Die eine davon ist die Torwarthaltung. Benedikt, kannst du uns die einmal zeigen, bitte? Also es ist wichtig, dass er dann wirklich etwas runter geht und, in die Knie so ein bisschen runter geht, und, Benedikt zeigt das einmal, einfach tief einatmen und wirklich auch tief ausatmen. Weil die haben ja während eines Asthmaanfalls das Problem, dass die wirklich nicht ausatmen können und da wirklich die Ruhe bewahren, dass er in einem guten, gleichmäßigen Atemrhythmus wieder rein kommt. Dazu gibt es aber auch die Möglichkeit, dass er eine Lippenbremse machen kann. Das hat er alles in der Asthmaschulung gelernt und er weiß wie er sich dementsprechend zu verhalten hat und er weiß, dass diese Lippenbremse ihm hilft und die kann er auch von sich sehr gut aus alleine machen.”
Sabine Engel:
“Ich hoffe mein Video hat dir gefallen und es war hilfreich. Beim nächsten Mal weitere Informationen und ich würde mich auch freuen, wenn du wieder dabei bist! Sollten weitere Fragen oder Anregungen sein, kontaktier mich einfach!”